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Zentangle-Blume

Irgendwie beginnt alles mit einem kleinen Kreis. Zumindest, wenn ich ein Zentangle oder ein Mandala zeichnen möchte. Dass aus dem Kreis diesmal eine Blume geworden ist, schreibe ich dem Zufall zu.

 

Schnell kam ein gewundener Stängel hinzu, eine kleinere Blüte und zwei unterschiedliche Blätterarten. Dann dachte ich, die Blume könnte doch bei Nacht geöffnet sein, also legte ich den Fineliner beiseite und füllte den Hintergrund großzügig mit schwarzer Gouache. Das sieht eigentlich recht schön aus, weil man die einzelnen Pinselstriche noch sehen kann und die Farbe hübsch matt trocknet. Nicht bedacht habe ich, dass sich die Farbe leicht auf die andere Seite vom Skizzenbuch abreibt. Das ist mir eigentlich mit Gouache bisher noch nicht passiert. Also klebt jetzt ein improvisiertes Trennpapier an dieser Stelle. 

 

Von nachtblühenden Pflanzen habe ich unter anderem im Studium erfahren, als ich den Fledermaus-Kurs belegte. Scheinbar gibt es aber auch hierzulande Nachtblüher, die gut im Garten oder auf dem Balkon wachsen können. Die Pflanzen locken oft nachtaktive Insekten an, indem sie stark duften. Außerdem zeichnen sie sich durch eine helle Blütenfarbe aus, die noch das Restlicht des Tages reflektieren kann.