"Hallo! Es freut mich sehr, dass du auf meine Webseite gefunden hast. Mein Name ist Sandra und ich liebe es über alles, bei einer guten Tasse Tee zu zeichnen oder zu malen. Wenn du magst, schau dich gerne im Blog um. Dort findest du aktuelle künstlerische Projekte und kannst etwas über meine Erfahrungen im Umgang mit Aquarell- oder Acrylfarben lesen."
Die Rosa-Granit-Küste liegt in der Bretagne und ist berühmt für seine farbigen und unterschiedlich geformten Felsen. Ich habe gelesen, dass manche dieser Felsen tatsächlich Eigennamen bekommen haben. Das kann ich mir wirklich sehr gut vorstellen, denn beim Betrachten der Fotos springt sofort mein innerer Fantasiemotor an.
Dieses Aquarellbild habe ich nach einer Fotovorlage von der lieben Nina gemalt. Sie hat - wie ich finde - ein ausgesprochen feinsinniges Talent schöne Motive zu finden und stimmungsvoll in ihren Fotos zur Geltung zu bringen. Außerdem mag sie so ziemlich alles, was in der Natur Federn hat, zwitschert, piept, flattert und fliegt. :-) Ich empfehle es dir sehr, einmal bei Nina vorbei zu schauen. Ich verlinke dir unten ihren Instagram Kanal (grüner Button!).
Wer mich kennt, weiß, dass ich aktuell einen ausgeprägten Faible für reduzierte Paletten habe. Ich habe in den letzten Monaten durchschnittlich drei Farben pro Aquarellbild verwendet. In diesem hier sind es tatsächlich fünf, obwohl man meinen könnte, es genügen zwei. Meine nette Palette bestand also diesmal aus:
Die beiden Blautöne ergeben zusammen eine wunderbar fröhliche Himmelfarbe, die ich mir schon öfter zusammengebraut habe. Den Lichten Ocker habe ich eher sparsam für den Sand im Vordergrund und einzelne Steine genutzt. Den Sand konnte ich super mit einer ausgedienten Zahnbürste strukturieren. Diese Technik eignet sich meiner Meinung nach am besten, wenn man gleichmäßige Sprenkel haben möchte. In den Aquarellkursen, die ich besucht habe, bekam man oft das unregelmäßige Sprenkeln mit dem Pinsel gezeigt. Gleichzeitig stand die Warnung im Raum, die Technik bloß nicht inflationär zu verwenden, nur um die Aquarellbilder "interessanter" zu machen. Also sprenkeln ja, aber nur wenn's zum Motiv passt?! Das ist wahrscheinlich am Ende Geschmackssache. Lange Rede kurzer Sinn: ich bin generell keine Pinsel-Sprenkelfreundin, weil bei mir die Farbe immer überall landet, nur nicht auf dem Papier. Mit der Zahnbürste kriege ich das einigermaßen gebacken.
Ich mochte es im Übrigen sehr, dass Ninas Foto im Vordergrund noch einige Fußspuren zeigte. Die übersah ich beinahe beim Malen, da die Vorlage auf Papier ausgedruckt an Kontrast verloren hatte. Irgendwie macht es das Bild interessanter und jeder kann sich selbst ein Szenario ausdenken, wer da wohl vorbeigelaufen ist. :-)
Ansonsten lesen wir uns garantiert ab September wieder. Ich hab da mal was vorbereitet! ;-)
Wenn du vor einem großen weißen Aquarellpapier in Großformat sitzt und einfach nicht weißt, wie du anfangen sollst, dann teile das Blatt einfach in 12 gleichgroße Quadrate.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass je kleiner das Format, desto geringer die Hemmungen gerade dann, wenn du etwas Neues ausprobieren möchtest. Gelingt es nicht? Schulterzucken! Du hast ja noch elf weitere Stücke Papier! :-)
Bei einigen Motiven habe ich mich durch andere Künstlerinnen inspirieren lassen, um Neues dazu zu lernen. Bei anderen Motiven habe ich mich an eigenen Fotos orientiert oder direkt vom Modell abgezeichnet (Teebeutel).
Die Teebeutel sind aus dieser Auswahl mein liebstes Mini-Aquarell. Ich wünschte, es gäbe so eine Art Bedürfnis-Tee, der dann aber auch wirklich wirkt.
Klein, aber fein. In den letzten Wochen habe ich immer wieder zwischendurch Lesezeichenmotive gestaltet. Das entspannt und macht den Kopf frei. Einige davon habe ich laminiert, damit sie auch einer verschütteten Tasse Tee oder Kaffee standhalten. Außerdem haben sie abgerundete Ecken verpasst bekommen, was ich außerordentlich schick finde. Ein paar Lesezeichen bekamen als Bonus eine selbst gefertigte Quaste und wurden verschenkt. Es soll ja noch Menschen geben, die analoge Bücher lesen. :-)